26. Oktober 2023, Tagesspiegel: Kaum mehr nachgefragt: Die tiefe Krise für Bürogebäude

 

Es ist ein Umbruch, der sich eher unbemerkt vollzieht: Banken und Firmen streichen ihre Büroflächen zusammen, die Nachfrage nach neuen Gebäuden bricht massiv ein. Die Vermietung von großen Büroflächen ist bundesweit ins Stocken geraten. Größere Deals sind selten geworden – und müssen mit Preisabschlägen bezahlt werden. Die wichtigste Gewerbeimmobiliensparte in Deutschland nach jährlichem Transaktionsvolumen steckt in der Krise fest – und viele Experten sehen keine rasche Wende.......

........Es sind mehrere Ursachen, die dafür sorgen, dass sich der Markt neu sortiert. Zum einen belasten die steigenden Zinsen und die hohe Inflation die Nachfrage. „Einer der aktuellen Hauptrisikofaktoren ist der Stress im Bankensektor“, sagte kürzlich Konstantin Kortmann, Head of Markets bei JLL. „Dieser greift vermehrt auf die Realwirtschaft über, und restriktivere Kreditbedingungen belasten die Wirtschaftstätigkeit voraussichtlich über einen längeren Zeitraum hinweg.“....

.........Leer stehende Büroflächen böten in den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart Potenzial für fast 20.000 Wohnungen bis zum Jahr 2025 – wie aus einer jüngst veröffentlichten Analyse von JLL hervorgeht...Den vollständigen Text des  Artikels können Sie durch Anklicken des nachfolgenden Links aufrufen (20231023a). Bitte hier anklicken.

Anmerkung: Die Auswirkungen der Krise am Büromarkt müßten sich auch in den  Planungen der Bundessiftung Bauakademie (BSBA) niederschlagen. Dort plant man angabegemäß für das neu aufzubauende Gebäude der Bauakadmemie ein Inneres, das  unterschiedlichen Zwecken (Büroräume für um die 70 Mitarbeitende der  BSBA, Ausstellung- und Kongreßräume. Läden) dienen soll. Diese Mischnutzung des Inneren soll angabegemäß auch Auswirkungen auf die Fassadengestaltung haben, wesbalb man die Rekonstruktion der historischen Schinkelfassade mehr als in Frage stellt.[

Bereits in den Bauakademiewerkstätten vor Jahresfrist war vorgeschlagen worden, daß die BSBA in Berlin leer stehene Bürpogebäude für ihre Zwecke umbauen könnte und sollte. So könnten deren Anforderungen an das nachhaltige CO2-arme Bauen bei Verwendung von Recylingbaustoffen (Stichwort: Kreislaufwirtschaft) leicht umgesetzt werden.

Ergänzend könnte das Gebäude der Bauakademie wieder so aufgebaut (rekonstuiert werden) wie es bis zu dessen Zerstörung betand. Experten bestätigen mit Verweis auf die seinerzeitgen vielfältigen  Nutzungen der Bauakademie, daß dies auch wieder erreicht werden kann, auch, wenn aktuell bestehende Bauvorschriften berücksichtigt werden. Das Dilemma des Büromarkts hätte für die BSBA bei dem "Zwei-Säulen-Modell". (Umbau bestehender Bürogebäude und  Rekonstruktion des Bauakademiegebäudes) eine durchaus positive Seite, zumal das wieder erirchtete Schinkelsche Gebäude ergänzend als Ausstellungs-, Veranstaltungs- und  Konferenzszentrum sowie für andere repräsentative Zwecke genutzt werden könnte.

Statement der Errichtungsstiftung Bauakademie zum Wiederaufbau und zur Nutzung der Bauakademie

Statement der Errichtungsstiftung Bauakademie zum Wiederaufbau und zur Nutzung der Bauakademie

Bauakademie: Internationales Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltung- und Konferenzzentrum
(Schinkelforum: Internationales Zentrum für die nachhaltige Gestaltung von Lebensräumen)
Die Errichtungsstiftung Bauakademie wurde im Jahr 2011 vom Förderverein Bauakademie und weiteren Stiftern gegründet, damit der Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie und dessen spätere Nutzung von bestehenden oder neuen Institutionen befördert werden. Gemeinsames Ziel ist es, die Ideen von Christian Peter Beuth und Karl Friedrich Schinkel fortzuschreiben.

 

RECONSTRUCTION AND UTILIZATION Bauakademie

The Foundation for the Reconstruction of the Bauakademie was founded in 2011 by the Friends’ Association and further benefactors to promote the reconstruction of the Academy building and it’s future use by existing or new institutions. Joint aim is to continue the ideas instigated by Christian Peter Beuth and Karl Friedrich Schinkel to promote sustainable change in such areas as construction, energy, traffic and future infrastructures of major cities. The statement (abstract) at hand summarizes basic positions as regards the reconstruction and future use of the building of the institution Bauakademie to be re-established. The basis of discussion regarding design, structure and working methods of the Bauakademie is oriented on the German Academy of Sciences. Contacts are being prepared.
Bitte rufen Sie den vollständigen Artikel durch Anklicken auf.(pdf-Datei 349,4 KiB)
(P pdf 501)

28. November 2023: 2. BERLINER BAUHERRENTAG DER FÖRDERGEMEINSCHAFT BAUWESEN E

Beim 2. Berliner Bauherrentag der Fördergemeinschaft Bauwesen  e.V. standen in Berlin die öffentlichen und privaten Bauherren im Fokus. Unter dem Motto „Aktuelle Herausforderungen für Bauherren, Architekten und Betreiber -- Sanierung, Rückbau und Recycling sowie CO2-neutrales Bauen und Betreiben" lud die Fördergemeinschaft Bauwesen zur Fachtagung ein. Auch der diesjährige BauWerke-Exzellenzpreis wurde wieder feierlich vergeben. öffentliche und private Bauherren sehen sich  zunehmend der Herausforderung gegenüber, estandsgebäude um- und weiter zu nutzen. Sanierung, Rückbau und Recycling wird zu einer notwendigen  Kernkompetenz für Bauherren. ........Zum Weiterlesen bitte hier anklicken (20231029)

Programm: Bitte anklicken

Die Errichtungsstiftung Bauakademie war mit einem Informationsstand bei dem 2. Berliner Bauherrentag vertereten.

Bis 5. August 2022: Werkstatt Bauakademie

(Aus der Homepage der Bundesstiftung Bauakademie) Im Thinktank „Wettbewerb“ und in der Werkstatt Bauakademie wird sich ein reger Austausch ergeben, der alle Positionen und Wünsche berücksichtigt. Ziel sind gemeinsam getragene Handlungsempfehlungen für die Wettbewerbsauslobung. Diese sollen Zielmarken des nachhaltigen Bauens, z.B. zur Lebenszykluskostenbetrachtung, zum ressourcenschonenden Materialeinsatz, zu digitalisierten Planungs-, Bau- und Nutzungsprozessen sowie zur Rekonstruktion enthalten.

Zeitgleich mit den für September und Oktober angesetzten Tagungen des Thinktank „Wettbewerb“, in dem Expertinnen und Experten aus den Bereichen Planung, Bauwesen und Politik Handlungsempfehlungen für den Realisierungswettbewerb erarbeiten werden, wird eine Werkstatt-Reihe der bürgerschaftlich engagierten Öffentlichkeit die Gelegenheit geben, sich mit ihren Vorstellungen in den Entscheidungsprozess einzubringen.

 

Ziel
In der Werkstatt Bauakademie soll sich ein reger Austausch ergeben, der verschiedene Positionen und Wünsche berücksichtigt. Die Diskussionen werden sich neben dem Thema der Gestalt des Gebäudes mit vielen Anforderungen an das Gebäude beschäftigen, wie z.B. die Nutzung der Öffentlichkeit, Rolle der Bauakademie in ihrer Nachbarschaft, Fragen der Energieeffizienz und Klimaneutralität, der Ressourceneffizienz und der Wirtschaftlichkeit.

 

Anmeldung
Die Werkstatt Bauakademie findet an drei Terminen im September und Oktober statt. Vereine, Organisationen und Personen, die der Bundesstiftung Bauakademie bekannt sind, erhalten eine Einladung. Wer Interesse hat, an der Werkstatt Bauakademie teilzunehmen, kann sich bis zum 05.08.2022 unter werkstatt(at)bundesstiftung-bauakademie.de melden. Bei einer hohen Zahl von Anmeldungen entscheidet das Los.

 

Foto: Wolfgang Schoele (Juni 2021

Dezember 2021: Aufruf zum Wiederaufbau der Schinkelschen Bauakademie

Ziel der Bauakademieaktivitäten muss jetzt sein, die rekonstruierte Schinkelsche Bauakademie spätestens 80 Jahre nach ihrer Teil­zerstörung im Zweiten Weltkrieg u.a. als Plattform für die Förderung von Wissen­schaft und For­schung auf dem Gebiet der Wertschöpfungskette Bauen am 3. Februar 2025 wieder zu eröffnen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen jetzt alle Kräfte gebündelt werden. Den Text können Sie durch Anklicken des nachstehenden Linksaufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 1011).

20. August 2021: Frau Julia Rust von Krosigk verlässt die Bundesstiftung Bauakademie

"Die stellvertretende Gründungsdirektorin der Bundesstiftung Bauakademie, Frau Julia Rust von Krosigk, hat den Stiftungsrat der Bundesstiftung Bauakademie gebeten, sie als Vorstandsmitglied der Stiftung abzuberufen. Der Stiftungsrat hat dem inzwischen zugestimmt. Julia Rusts Status als Vorstandsmitglied und Tätigkeit als stellvertretende Direktorin endet damit zum 30.09.2021. Die Stiftungsratsvorsitzende, Staatssekretärin Anne Katrin Bohle, bedauert die Entscheidung von Frau Rust. „Julia Rust von Krosigk hat sich um den Aufbau der Bundesstiftung Bauakademie verdient gemacht. Sie  danke Frau Rust von Krosigk für ihre engagierte Arbeit und die konstruktive Zusammenarbeit." Bis zum 30.09.2021 nimmt die stellvertretende Direktorin Julia Rust die Aufgaben der kaufmännischen Leitung als eigenständigen Verantwortungsbereich innerhalb des Kollegialvorstandes der Bundesstiftung wahr. Frau Rust von Krosigk möchte sich anschließend einer neuen beruflichen Herausforderung stellen".

Ergänzung vom Förderverein Bauakademie: Aus der Meldung geht leider nicht hervor, ob und wann mit wem die Stelle der Stellvertretung der Bundesstiftung Bauakademie besetzt werden wird. Insoweit bleibt wohl offen, wann in welcher Weise die geplanten Veranstaltungen, die unabhängig von den Aktivitäten um die Errichtung des Gebäudes vorgesehen waren, beginnen werden. Vordringlich dürfte jedoch die Konzeption des Programm der Bauakademie sein, für die der Gründungsdirelktor zuständig ist. Hierzu wurde im März Herr Prof. Dr. Spars berufen. Er wird seine Stellung am 1. September antreten.

Herrn Prof. Dr. Spars (auszugsweises Zitat aus der Pressemitteilung des BMI) „oblie­gen die strategische Führung und Entwicklung eines tragfähigen und in­haltlichen Konzepts. Dabei wird er auf geeignete Koope­rations­partnerinnen und –partner setzen und das konkrete Nut­zungs- und Raumprogramm für die Errichtung des Akademiege­bäudes entwickeln“.

Herr Prof. Dr. Spars hat bereits sein Konzept im Vorfeld den Mitgliedern des Stiftungssrates der Bundesstiftung Bauakademie  und den Mitgliedern des Bundestagsauschusse für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen vorgestellt und Folien kommentiert sowie Fragen von Abgeordneten beantwortet.  

Die geplante Nutzung bezieht sich auf das Baugeschehen im umfassendsten Sinne,  Dies entspricht überwiegend den langjährigen Vorstellungen des Fördervereins und der Errichtungsstiftung Bauakademie. Positionen der Kritiker aus der erweiterten Architekturszene, die im Jahr 2019 ihre Forderungen im "Offenen Brief" hinsichtlich einer kulturell musealen architekturbezogen Nutzung formulierte, sind darin nicht enthalten.  

Nachstehend werden die Programme von Bundesstiftung und Förderverein / Errichtungsstiftung Bauakademie: headlinemäig zusammengefaßt:

A) Motto der Bundesstiftung Bauakademie:;:"Veranstaltungs-, Ausstellungs-, Kommumikations und Akademieplattform  für alle relevanten Themen des Planen und Bauens der Stadt- und Siedlungsentwicklung im 21. Jahrhundert".

B) Motto des Förderverein / der Errichtungsstiftung Bauakademie: "Internationales Innovations-, Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Kon­ferenzzentrum /  Schinkelforum : Internationales Zentrum in der Bauakademie zur Wissens­ver­mittlung und zum Wissensaustausch in den interdis­zi­plinären Gebieten der Wertschöpfungskette Bauen ein­schließ­lich der Immobilienwirtschaft unter Be­rück­sichti­gung der Digitalisierung – 4.0 – und der „Künstlichen Intelligenz“. 

Siehe auch Seite Presseveröffenlichungen: Datei P pdf 893 (20.8.2021) - Bitte hier anklicken -